Dienstag, 5. Mai 2015

Te Mata Peak #2, Napier

Die doofe Prognose sieht für nachmittags gut aus. Wie immer.
Bis dahin ist noch ne Menge Zeit. Wir fahren nach Napier rein, eine Stadt, die durch ein Erdbeben vor ca. 100 Jahren fast zerstört und dann originalgetreu wieder aufgebaut wurde. Schicke Art Deco Häuser und ein Possum-Museum. Possum? Was ist das denn? In mitteleuropäischen Breitengraden auch Opossum genannt und sieht aus wie  eine Mischung aus Katze und Marder. Niedlich, flauschiges Fell, große Kulleraugen. Und davon gibt es hier ca 70 Millionen Stück. Bei 4 Mio. Einwohnern! Und die Viecher fressen alles kahl. Bäume, Plantagen, Wälder, Felder, ...
Deswegen werden die gejagt und sind für jedermann zum Abschuss freigegeben. Man kann sich pro Tier bis zu 18 Dollar verdienen. Und aus deren Fell werden dann ganz kuschelig warme Socken, Handschuhe und Pullover gemacht.
Das Museum ist absolut authentisch. So ist z.B. eine fünfköpfige Possum-Combo zu sehen, die auf Knopfdruck einen Countrysong spielt. Wir schlendern nach dem Wissensschub noch durch die Stadt und fahren dann zum Cape Kidnappers, einer Steilhangbucht mit breitem Sandstrand, keinen Leuten, aber Unmengen an Muscheln.
Wie der Rest des Tages und dem erhofften Eintreten der Prognose ausgeht, könnt ihr euch ja sicher denken.






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